Prof. Dr. Büchter-Römer und Pianistin Nadja Bulovic beleuchten zentrale Werke und Persönlichkeiten der deutschen und europäischen Geschichte. „Wir träumten von nichts als Aufklärung“, formulierte Moses Mendelssohn, doch der Weg von der Aufklärung zur Romantik war geprägt von politischen Umwälzungen, Resignation und zugleich unterschwelliger Auflehnung. In Gedichten, Reflexionen und Kompositionen zeigen sich die Enttäuschungen und Sehnsüchte einer Zeit, die von der französischen Revolution bis zu den Reaktionen auf den Wiener Kongress reichte. Autor*innen wie Bettina von Arnim, Georg Büchner, Heinrich Heine und Hoffmann von Fallersleben sowie bedeutende Frauen wie Annette von Droste-Hülshoff und Fanny Hensel suchten neue Ausdrucksformen.
Musikalisch begleiten Werke von Mozart, Beethoven, Mendelssohn Bartholdy und Chopin diese literarischen und historischen Reflexionen und lassen den Geist der Epoche lebendig werden.