Wenn sich freie Improvisation und ausgefeilte Komposition auf Augenhöhe begegnen, entsteht Musik, die sich nicht einordnen lässt – und genau das ist das Markenzeichen von Schmid’s Huhn, laut Jazzpodium „eine der interessantesten Bands der Jazzmetropole Köln“.
Nach ihrer gefeierten LP Layers (live), aufgenommen an fünf aufeinanderfolgenden Abenden im Kölner Subway-Club, meldet sich die Band zurück – mit einem Klangkosmos, der in keine Schublade passt: Post-Bop trifft Avantgarde, Cool-Jazz auf Post-Punk, durchzogen von elektronischen Impulsen. Dabei bleibt der Sound trotz aller stilistischen Offenheit kohärent, dunkel leuchtend, strukturiert und wild zugleich.
Im Zentrum stehen die beiden Saxophonisten Stefan Karl Schmid und Leonhard Huhn, flankiert von einem Ensemble mit markanter individueller Handschrift und intuitivem Zusammenspiel. Was sie verbindet: Der Wille, sich nicht zu wiederholen, sondern immer neu zu denken.
Schmid’s Huhn steht für einen Jazz, der Vergangenheit nicht kopiert, sondern reflektiert – und sich mit Energie, Mut und Neugier in neue Sphären katapultiert.